Die Delfine gewinnen das tierische Duell gegen die Rhinos

TRIER – Am 12. Spieltag der 1. Rollstuhlbasketball Bundesliga gewannen die Delfine das erste Spiel des neuen Jahres gegen die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden am Ende doch sehr deutlich mit 84:55. „Es war der Start, den wir uns erwünscht hatten. Von den Fans bekamen wir viele Komplimente und es war für mich zu keinem Zeitpunkt zu erkennen, dass Wiesbaden uns den Sieg streitig machen würde.“ So ein glücklicher Co-Trainer Frank Doesken, der selbst auch zu guten 2 Minuten Spielzeit kam. Somit kamen alle Delphine an diesem Spieltag zum Einsatz.

Die zwei Power-Frauen der DONECK Dolphins Trier kamen nach dem Spiel zu einer ähnlichen Analyse: „Das Spiel war von Beginn an ein Auf und Ab. Aber wir sind zufrieden, dass das Spiel doch so deutlich verlaufen ist und wir das Spiel dominieren konnten. Leider haben wir offene Schüsse und einfache Korbleger liegen lassen. Das darf uns nächste Woche gegen Hannover auf gar keinen Fall passieren. Wir erwarten ein physisches Spiel, das nicht leicht zu spielen sein wird. Den Gameplan erarbeiten wir im Training, denn Wiesbaden bekam viele offene und leichte Schüsse, die aus unseren Fehlern in der Verteidigung entstanden sind. Das kann uns in anderen Spielen den Sieg kosten, daran müssen wir arbeiten und immer fokussiert sein.“ So Diana Dadzite und Mariska Beijer mit einem Lächeln im Gesicht.

Die Jungs sehen es nicht ganz so kritisch wie die Mädels. „Wiesbaden war ein guter Gegner, aber wir wussten genau, was ihre Stärken sind und wie wir diese stoppen können. So gelang es uns relativ leicht ins Spiel zu kommen und unseren Rhythmus nach der Winterpause wieder zu finden. Unsere Defense stand gut und somit haben wir in der Offensive leichte Schüsse bekommen und konnten unsere Stärken gut ausspielen. Jetzt freuen wir uns nächste Woche auf Hannover. Dieses Spiel wird aber ganz anders sein. Hannover spielt sehr körperlich und bestraft jeden Fehler in der Defense sofort. Wir dürfen sie nicht durch unsere Fehler stark machen und uns nicht ihr Spiel aufzwängen lassen!“ so Correy Rossi und Ryan Wright.

Auch der Spielertrainer Dirk Passiwan, der mit 43 Punkten, 13 Rebounds und 12 Assists „Man oft he Match“ war ist zufrieden mit seinem Team. „Wir haben die gefährlichsten Spieler der Rhinos aus dem Spiel genommen und konnten Offensiv zeigen, was alles in uns steckt. Jetzt gilt es sich die Woche über auf das schwere Spiel gegen den direkten Konkurrenten aus Hannover vorzubereiten und nochmal einen Schritt offensive und defensive nach Vorne zu machen.“

„Wir wusste einfach nicht, wie wir Dirk in den Griff bekommen sollen. Er wr heute einfach nicht zu stoppen. Aber ich bin mit meiner Mannschaft zufrieden und hoffe wir können das auch gegen andere Teams zeigen, um Punkte mit nach Wiesbaden zu nehmen. Herzlichen Glückwunsch an Trier zu diesem verdienten Sieg.“ So der beste Punktesammler der Rhine River Rhinos, Andrè Hopp.

Doneck Dolphines Trier:

Wright (5 Punkte), Rossi (10), Davey (0), Heimbach (2), Dadzite (16; 3/3 Freiwürfe, 8 Rebounds), Passiwan (43; 5/5; 13; 12 Assists), Peters (0), Doesken (0), Beijer (8)

Rhine River Rhinos: (Beste Werfer)

Güntner (18 Punkte), Hopp (16), Beissert (8), Mohnen (6)