Fußball ID
Blindenfußball ist seit den Paralympics 2004 Teil des paralympischen Programms. In der Sportart, die für Sehbehinderte und Blinde entwickelt wurde, treten je fünf Spieler*innen pro Mannschaft – vier Feldspieler*innen und ein*e sehende*r Torhüter*in – gegeneinander an. Die Spielfeldgröße beträgt 40 x 20 Meter. An den Längsseiten befinden sich Banden, die den Sportler*innen als Orientierung dienen und ein dynamisches Spiel ermöglichen. Der entscheidende Unterschied zur sehenden Variante ist, dass der Ball Rasseln im Leder eingenäht hat und somit für die Spieler*innen gut hörbar ist. Zudem erhält jede Mannschaft Unterstützung durch einen Guide, der sich hinter dem gegnerischen Tor befindet und den eigenen Spieler*innen akustische Anweisungen zuruft. Die Spielzeit beträgt effektiv 2 x 20 Minuten.
Blindenfußball ist eine Sportart, die ausschließlich von Sportler*innen mit einer Sehbehinderung ausgeübt wird. Um im Wettkampf Chancengleichheit herzustellen, tragen alle Spieler*innen mit Ausnahme des Torwarts Dunkelbrillen. Zur Zeit haben wir noch keine aktive Mannschaft, bieten aber Fortbildungsreihen über das Referat Sport an.
Fußball GB bedarf in Deutschland keiner Erklärung. Fußball G oder Fußball ID (intellectual disability = geistige Behinderung) orientiert sich an dem offiziellen Regelwerk des DFB, wird aber häufiger mit deutlich verkürzten Spielzeiten umgesetz. In diesem Bereich haben wir zwei Ländermannschaften, eine für Damen und eine für Herren. Voraussetzung für einen Startpass ist eine offizielle Bescheinigung, dass eine geistige Behinderung vorliegt. Als erster Landesverband in Deutschland hat Rheinland-Pfalz in Kooperation mit der Heinrich-Kimmle-Stiftung eine Landesauswahlmannschaft für Mädchen und Frauen mit geistiger Behinderung gegründet.
Frank Dirschuss
Referent Blindenfußball
- Mobiltelefon: 0160-96233101
- E-Mail: gaumert@t-online.de
Eric Schmitt
Fachwart Fußball und Landestrainer Herren
- Telefon: 06331-546-465
- Mobiltelefon: 0171-7434043
- E-Mail: eric.schmitt@bsv-rlp.de
