Para-Tischtennis

Para Tischtennis gehört zu den ältesten Sportarten der Paralympics und ist bereits seit 1960 Bestandteil des Wettkampfprogramms. Identisch zum olympischen Sport finden im Para Tischtennis Wettkämpfe im Einzel und im Team (Zweiermannschaften) statt. Die Sportart kann von Menschen mit allen körperlichen Behinderungsarten ausgeübt werden. Seit den Paralympics 2012 in London gibt es auch Wettkämpfe für Athlet*innen mit geistiger Behinderung.

Durch das Klassifizierungs- und Wettkampfklassensystem können Athlet*innen mit unterschiedlichen Behinderungen gegeneinander antreten. Sowohl in der sitzenden als auch in der stehenden Klasse gibt es jeweils fünf Wettkampfklassen (WK), in welche die Sportler*innen auf Grundlage ihrer funktionellen Möglichkeit zugeordnet werden. In der Wettkampfklasse 11 treten Athlet*innen mit geistiger Behinderung an.

Para Tischtennis hat bis auf kleine Ausnahmen für Rollstuhlfahrer*innen (bei der Schlagreihenfolge im Doppel und beim Aufschlag) ein identisches Regelwerk mit der olympischen Variante. Spieler*innen im Rollstuhl mit einer hohen Lähmung verwenden häufig eine Manschette oder eine elastische Binde, um den Schläger an der Hand zu befestigen, und können so am Wettbewerb teilnehmen.
 

 

Wolfgang Palm

Fachwart Tischtennis