Der Meister zu Gast in Trier

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TRIER. Am kommenden Samstag (27.10., 16 Uhr, Halle der Universität Trier) stehen die DONECK Dolphins Trier vor der wohl größten Herausforderung in der noch jungen Saison. Mit den Thuringia Bulls kommt der amtierende deutsche Meister an die Mosel. Die zweite Halbzeit im letzten Heimspiel gegen Hannover gibt jedoch Grund zur Hoffnung.

Lange war es ein enges Spiel gegen Hannover United. In Halbzeit 1 war es ein intensives und schnelles Spiel von beiden Seiten. „Wir haben es in den ersten 20 Minuten nicht geschafft, Joe Bestwick zu kontrollieren. Wir wussten, dass er gegen uns immer gute Spiele gezeigt hat.“ So Spielertrainer Dirk Passiwan nach dem Spiel gegen die Niedersachsen.

Erst in Halbzeit 2 konnten die Dolphins das Spiel besser gestalten. Dirk Passiwan stellte auf eine Presse in der Defensive um und zwang Hannover zu einigen Ballverlusten, die die Dolphins mit schnellem Umschaltspiel in Punkte ummünzen konnte.

„Wir haben in der zweiten Halbzeit ein richtig starkes Spiel gemacht. Das war die wohl beste zweite Hälfte in dieser Saison. Natürlich bringt das Hoffnungen mit sich, auch gegen Elxleben etwas zu holen.“

Dass es gegen die Bulls um Trainer Michael Engel schwer wird wissen die Trierer: „Elxleben ist derzeit ganz klar die Nummer 1 der Liga und eines der stärksten Teams in Europa. Da muss alles passen, um die Punkte in Trier zu behalten.“

Das Team aus Thüringen ist gespickt mit internationalen Top-Spielern, die auch in ihren Nationalmannschaften eine tragende Rolle spielen. Team-Manager Lutz Leßmann schafft es jedes Jahr, die Mannschaft zu halten und punktuell zu verstärken.

Mit 4 Siegen aus 4 Spielen grüßen die Bulls mal wieder von der Tabellenspitze. Und schaut man sich die Statistiken an, so sieht man, welche Stärken das Team hat. Mit 381 erzielten Punkten (Schnitt: ca. 95) und nur 170 zugelassenen (Schnitt: ca. 42) kommt eine Mannschaft nach Trier, die weiß wie man Spiele gewinnen kann.

„Wir müssen über unsere Leistungsgrenze hinaus gehen, wenn wir eine Chance haben wollen. Thüringen ist nicht nur in diesem Spiel, sondern auf die Saison gesehen, der große Favorit. Niemand rechnet uns am Samstag Chancen ein. Aber wie ist das Sprichwort: Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie!“

Kader: Dirk Passiwan, Diana Dadzite, Ryan Wright, Jack Davey, Frank Doesken, Correy Rossi, Mariska Beijer, Matthias Heimbach, Chris Peters